Münchner Friedenskette am 2.2.2015
02. Feb 2015 – 19:00 Uhr
Stationen auf dem Weg sind: über den Promenade Platz nach St. Michael (Neuhauser Straße, Fußgängerzone) zum Münchner Forum für Islam (Hotter Straße) durch die Hackenstrasse zur Synagoge Ohel Jakob (Sankt-Jakobs-Platz) durch die Sendlinger Straße.
Die Friedenskette soll eine stille Manifestation unserer Anteilnahme und unseres Friedenswunsches sein.
Betroffen
von den täglichen Berichterstattungen über die Gräueltaten, verübt im
Namen der Religion, haben wir spontan den Entschluss gefasst, unsere
Passivität zu überwinden und die „Initiative Friedenskette“ zu gründen.
In
München leben Gläubige sehr vieler verschiedener
Religionsgemeinschaften. Fünf Gotteshäuser der abrahamitischen
Religionen - Salvatorkirche, St. Michael, Münchner Forum für Islam,
Synagoge Ohel Jakob, St. Matthäus - in der Innenstadt mit einer
Friedens-Lichterkette miteinander zu verbinden, erschien uns eine gute
Möglichkeit, ein Symbol für Frieden, Toleranz und Versöhnung unter den
Religionen zu setzen. Diese Werte erscheinen uns als Kernaspekte, die
immer wieder verfochten und realisiert werden müssen.
Deshalb ist es uns wichtig, möglichst viele Menschen für die Idee der Friedenskette anzusprechen.
Wir bitten alle religiösen wie nicht-religiös gebundenen Menschen, ein Zeichen für Gemeinsamkeit zu setzen, „hinzuschauen“ (Carolin Emcke) auf die Not, sich zu „empören“ (Stéphane Hessel) gegen das Unrecht. Es ist Notwendig, Vorurteilen und falschen Argumenten entgegenzutreten, und die Friedensbotschaften unserer Religionen ernstzunehmen.
Initiatorinnen:
Gisela Jahn: Ich lebe in München und publiziere über japanische Keramik. Ich bin in keinem Verein, keiner Partei und war bisher keine Aktivistin in Sachen Religion, sozialer Ungerechtigkeit, Umwelt etc.
Beatrix Jakubicka-Frühwald: Ich bin in Bratislava geboren, in Wien aufgewachsen, lebe in München und arbeite als praktische Ärztin, Homöopathin.